Von der Idee zum Projekt

Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.
Hildegard von Bingen

Mein Name ist Dagmar Steinmetz und ich arbeite als Pastoralreferentin im Dienste des Bistums Limburg seit 2003 an der Adolf-Reichwein-Gesamtschule in Neu-Anspach. Dort unterrichte ich in allen Klassenstufen (5.-13. Klasse) und Schulzweigen das Fach Katholische Religion und bin gleichzeitig als Schulseelsorgerin für die Schulgemeinde tätig.

Aus früheren Erfahrungen mit dem tierpädagogischen Ansatz bei Orientierungstagen mit Lamas und Pferden faszinierte mich der positive Einfluss, den die Nähe zu den Tieren und das angeleitete Umgehen mit diesen auf Kinder bewirken kann. So entstand im Sommer 2008 die Idee, einen Schulhund an unsere Schule zu bringen.

Zunächst suchte ich nach Schulen, an denen es ein solches Projekt bereits gab und baute erste Kontakte zu dortigen Kolleginnen auf. Erste Treffen zum Austausch fanden statt.

Ich entwickelte einen ersten Konzeptentwurf, der auf unsere konkrete Schulsituation zugeschnitten ist und stellte ihn zunächst der Schulleitung vor, dann den anderen schulischen Gremien, die schließlich im Frühjahr 2009 ihre Zustimmung gaben.

Auf der Suche nach einem geeigneten Hund, der die entsprechenden Voraussetzungen für diese anspruchsvolle Tätigkeit in seinen Anlagen mit sich bringt und die Freude, mit Kindern und Erwachsenen zu arbeiten, fand ich die Plaindashers, einen Kennel für Labrador Retriever ganz in unserer Nähe.

Leyla wurde dort mit acht weiteren Geschwistern am 6. Februar 2009 geboren und wohnt jetzt bei meiner Familie und mir. Am 20. April 2009 nahm sie schließlich ihren Dienst als Schulhündin an der ARS auf.